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Wismarer Schienenbus -
Das "Schweineschnäuzchen"
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- Updated Jan 7th 2009 -


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NGG 11
0e-Modelle
Wismarer
Ruegensche
Kleinbahn


Die Geschichte vom
Schweineschnäuzchen und seinen "Kumpeln"
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Das 0e Schweineschnäuzchen von Henke ist schon ein Schmuckstück für sich.
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Auch wenn mein Anlagenthema eigentlich Rügen ist, musste solch ein Wismarer Triebwagen her.  Aber damit es wenigstens einigermaßen glaubhaft wirkt, beschriftete ich ihn als DR-Version, in der er eigentlich in der Prignitz gelaufen ist. Nun läuft er halt auch in "Klein Putbus" und eignet sich hervorragend, um abwechselnd mit dem Vollspur-Triebwagen nach Lauterbach zu pendeln.
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Der Bausatz ist sehr übersichtlich und relativ einfach zusammenzubauen. Das Gehäuse war bereits lackiert, was mir eine Menge Arbeit ersparte. Der Rest war an einem Wochenende zusammengebaut und lackiert.
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Nun fährt er zur vollsten Zufriedenheit der Urlauber, die den kleinen Triebwagen gerne für einen Ausflug ins nahe Hafenstädtchen Lauterbach nutzen.

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Kumpel Nr. 1: Der Beiwagen
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Die Kleinbahn Leer-Aurich-Wittmund ließ nach einem Unfall den S.K. 1 zu einem Beiwagen umbauen.
(Quelle: "Die Museums-Eisenbahn 3/2000")
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Diese Idee habe ich aufgegriffen und einen solchen Beiwagen aus einem Henke-Gehäuse umgebaut. Das Fahrwerk ist ein angepasstes Magic-Train-Fahrwerk.
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Bei mir läuft der Beiwagen als VB 133 der DR, um besser zu meinem oben gezeigten VT 133 zu passen. Außerdem erhielt er Kadee-Kupplungen, um auch in einen normalen Zug eingestellt werden zu können. Zur Kupplung mit dem Schweineschnäuzchen erhielt dieser nachträglich (auf den obigen Fotos noch nicht vorhanden) ein LKW-ähnliches Kupplungsmaul, in das eine Kuppelstange gesteckt werden kann, die auf der anderen Seite einen Kadee-Kupplungskopf trägt.
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Wer sich näher für den Kuppelbaum interessiert, klicke bitte hier.
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Auch im "Triebwagen-Ersatzverkehr" hinter einer Lok macht er sich ganz gut, oder?

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Kumpel Nr. 2: Der Gepäckanhänger
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Kaum bekannt dürfte sein, dass die Waggonfabrik Wismar auch ein- und zweiachsige Gepäckanhänger für ihre Triebwagen Bauart "Hannover" entworfen hatte.
(Quelle: "Die Museums-Eisenbahn 3/2000")
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Den Entwurf vom 28.7.1932 für einen (allerdings eigentlich normalspurigen) Einachs-Anhänger griff ich auf und baute aus einem "halbierten" offenen Magic-Train-Wagen einen hübschen kleinen Anhänger für mein Schmalspurschweineschnäuzchen.
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An das Schweineschnäuzchen lässt sich der Anhänger durch die LKW-Kupplung einfach anhängen. Der weiter oben vorgestellte Beiwagen erhielt modifizierte Kadee-Kupplungen, die mit einem Dorn versehen wurden, damit der Einachser auch mit ihm gekuppelt werden kann.
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Ist das nicht ein uriger Zug?
So ein Gepäckanhänger wird natürlich nur mitgeführt, wenn in den Ferien die Familien mit ihrem ganzen Gepäck erwartet werden.
Da haben Triebfahrzeugführer und Schaffner im Endbahnhof beim Umsetzen richtig viel zu tun. Nicht nur, dass der Schaffner sich um das Gepäck der Badegäste kümmern muss, der Anhänger muss ja auch per Hand gedreht werden!

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Ein Verwandter: Der "Dicke Onkel"
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Die wenigsten Spur-Nuller wissen, dass Herr Henke vor vielen Jahren auch mal ein normalspuriges Schweineschnäuzchen projektiert hatte. Das Urmodell war bereits fertig und es waren auch schon einige erste Abgüsse von Gehäuse und Fahrwerk entstanden. Die Konzentration des Henke-Programmes auf schmalspurige Vorbilder ließen dieses Modell aber leider in der Versenkung verschwinden.

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Glück hatten diejenigen Modellbahner, die damals zufällig in der Henke'schen Werkstatt aufkreuzten und ein Exemplar aus dieser Urserie vor der Vernichtung retten konnten.
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Glücklich auch solche Nullbahner, die einen Freund haben, der damals sogar zwei Modelle erstanden hatte! Zu diesen Glückspilzen gehöre ich, und Jörg Bauschke, der dieses Modell auch erbaut hat, machte mich eines schönen Geburtstags zum Eigentümer dieses außergewöhnlich schönen Modells!
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Das markante Gesicht des "Dicken Onkels"
Die schöne Dachpartie mit dem filigranen Geländer

Der Triebwagen ist sonntags immer gut mit Ausflüglern besetzt.

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Ein letzter Blick auf das ungleiche Paar

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